Häufige Fragen
Wann ist der richtige Zeitpunkt für eine kieferorthopädische Behandlung?
Wir orientieren uns am Körper-und Kieferwachstum, daher liegt der optimale Zeitpunkt um eine Behandlung zu beginnen meistens zwischen dem 8. und 11. Lebensjahr. Bei sehr ausgeprägten Fehlstellungen raten wir zu einem früheren Beginn, teilweise schon ab dem 4. Lebensjahr! Wenn Sie sich unsicher sind vereinbaren Sie gern einen Beratungstermin in unserer Praxis! Es ist keine Überweisung nötig!
Tut eine feste Zahnspange weh?
Bei den modernen Bracketsystemen ist das Einsetzen der festen Spange schmerzlos. Anfänglich entwickelt sich ein leichtes Druckgefühl durch die beginnende Zahnbewegung, das ungefähr 3-4 Tage anhält.
Warum wird eine Rückenmessung gemacht?
Da ein falscher Biss den ganzen Bewegungsapparat „durcheinander“ bringen kann, untersuchen wir vor der kieferorthopädischen Behandlung die Körperhaltung.
Die Messung erfolgt bei der Befunderhebung und auch im Verlauf der Behandlung sowie bei Therapieende. Die daraus gewonnenen Ergebnisse lassen Rückschlüsse auf Zusammenhänge zwischen Wirbelsäulenproblemen und Kieferfehlstellungen zu. Häufig beeinflussen sich diese Beschwerdebilder gegenseitig und können dementsprechend auch verknüpft behandelt werden.
Sind Zahnextraktionen (Zähne ziehen) nötig?
Der Hauptansatz unseres Behandlungskonzeptes liegt darin, möglichst keine gesunden Zähne zu ziehen. Unsere Therapieschritte und Behandlungstechniken sind so gestaltet, dass wir in den meisten Fällen sehr gute Ergebnisse auch bei ausgeprägtem Platzmangel erzielen-ganz ohne Zähne ziehen!
Können sich Zähne wieder verschieben?
Die Erfahrung zeigt: Zähne bewegen sich ein Leben lang. Natürliche Umbauprozesse im Kieferknochen im Verlauf des Lebens beeinflussen die Zahnbeweglichkeit und damit die Zahnstellung. Nicht nur kurz nach dem Entfernen der festen Zahnspange ist das Risiko einer erneuten Schiefstellung besonders im Schneidezahnbereich erhöht. Da Zahnbewegungen meist sehr langsam erfolgen, werden sie oftmals vom Patienten erst erkannt, wenn die Zähne bereits wieder schief stehen. Daher muss in jedem Fall nach der festen Spange und darüber hinaus eine Haltespange getragen werden.
Das tägliche Tragen einer Stabilisierungsspange erfordert viel Disziplin und hat den Nachteil eines geringeren Tragekomforts. Mit dem kaum spürbaren Dauerretainer werden die Zähne sicher stabilisiert, ohne dass die Mitarbeit des Patienten erforderlich ist. Der Dauerretainer besteht aus einem Edeltitandraht, der mit zahnfarbenem Kunststoff hinter den Zähnen befestigt wird und somit unsichtbar bleibt.